März 2009: Abholung des fertigen Fahrzeugs bei Fa. Bocklet in Koblenz


27.April 2015: Habe heute die Namensgebung vollzogen: "Jolly Jaylin", sprich: J.J.

Wieso Sprinter 518 CDI 4x4?

  • Angenehm zu fahren auf langen Strecken wie auch auf Naturpisten
  • Wendig, somit auf engen Bergpisten und steilen Serpentinen super
  • Zuschaltbarer Allrad, zuschaltbare Untersetzung
  • Auch mit Original-4x4-Fahrgestell erstaunlich geländetauglich
    (von einem Geländefahrtrainer bessere Noten bekommen, als z.B. das Iglhaut-Fahrgestell !!)

 

Nachteile:

  • Zwillingsbereifung hinten - Ohne extrem teure Fahrgestellvarianten (Iglhaut, Oberaigner, usw)
  • Keine besonders gute Verschänkung möglich
  • Alles elektrisch!
  • Relativ teuer

 

Vorgaben für die Kabine und den den Ausbau:

  • Möglichst kurz und möglichst schmal, wg. engen Dörfern  in "Old Europe"
  • Nach langwierigen Überlegungen und Grudriss-Planungen die Entscheidung:
    Keine Duschkabine
  • Besser mehere kleinere Fenster als wenige große, da so die Lüftung besser zu justieren ist
  • Kein Alkoven zum Schlafen, da
    a) das Schlafen in einem Alkoven bei Hitze nicht so toll ist
    b) die Kopffreiheit relativ gering ist, oder das Fahzzeug zu hoch wird
    c) die Lüftung/Kühlung problemetisch ist
    d) das Hochklettern für älter werdendes Personal schwierig werden kann.
  • Konsequenz 1: Bettstatt muß mittels Hubtisch jeden Tag umgebaut werden, allerdings ist die Fläche so groß, dass man problemlos tagsüber ohne Umbau liegen, schlafen oder ausgestreckt lesen kann.
  • Konsequenz 2: Sitzpolster sollen zum Sitzen relativ hart sein, zum Schlafen aber bequem weich, also: Zusammenrollbare Auflagen nötig, die nachher gleichzeitig als Rückenlehne dienen können (wir haben uns für die Visco-Schaum Auflagen der
    Fa. BB Walder entschieden, -> Erfahrungen )
  • Ganz wichtig: Anordnung der Schläfer längs, so dass der hintere beim Aufstehen nicht über den Vorderen klettern muss!

 

Warum Fa. Bocklet?

Wir haben lange im Internet geforscht, was es alles für Firmen gibt und was andere Leute für  Reisemobile gebaut haben bzw. bauen lassen.  Es gab einige Firmen, die wir näher in Augenschein genommen haben, davon mussten wir aber auf Grund der  Preisgestaltung einige gleich wieder verwerfen.

Dann kam irgendwann die Allradmesse in Bad Kissingen, wo wir uns die Fahrzeuge aller der in Frage kommenden Firmen genau angesehen haben.

Ohne in die Details zu gehen: ziemlich schnell wurde Fa. Bocklet unser Favorit!

  • Hervorragende Qualität beim Kabinenbau
  • Hervorragende handwerkliche Qualität beim Möbelbau
  • Überzeugt hat mich dann last not least die Ausführung der Elektro- und Wasser-Installationen. Da ist nichts gefrickelt, alles pistenfest verlegt - Industriequalität!

Nachteil:

Halt schon etwas teurer - aber das Preis/Leistungsverhältnis stimmte für uns.

 


Daraus sind  folgende 'äußere' Werte geworden:

Kabine
(Maße innen)

 

 

Maße über alles

 

 

 

Gewicht

Länge:     3,685 m

Breite:     1,95 m

Höhe:       2,10 m

 

Länge:     6,25 m               (mit Fahrradträger 6,5 m - 7,1 m)

Breite:      2,10 m

Höhe:       ~3,10 - 3,20 m   (je nach Füllung der Luftfederbälge)

 

Leer:        3840 kg

Voll:          4520 kg            (Reisefertig, Frischwasser & Diesel voll)

Zulässig: 4990 kg



Meine Grobplanung

Mit diesen Zeichnungen sind wir zum Herrn Bocklet gegangen, er meinte: "Geht alles".

Da ich im Vorhinein die genauen Innenmaße der Kabine nicht kannte, musste Herr Bocklet die Feinjustage machen, was hervorragend gelungen ist!

Hinterher stellte sich heraus:

Die ganze Technik unterzubringen war doch ziemlich kompliziert, da der relativ kleine Stauraum nicht 'verbraten' werden sollte; beim Bau des abgerundeten, flachen Alkovens war viel Fingerspitzengefühl nötig!


Kabinen- und Innenausbau bei der Fa. Bocklet


Endlich fertig