- USA 1991

3 Monate mit eigenem Moppet durch den Westen der USA (Mai-August 1991)

(ausführlicher Bericht vielleicht später)

Start in L.A., durch Süd-Californien und weiter duch das südliche Arizona

Frankfurt: In diesem Bauch soll unser Moppet drin sein!

1. Mai: Angekommen in L.A.: Spritztour nach Santa Monica. Heftiger Sturm.

Nee, Karnickelfutter brauchen wir eigentlich nicht.

Erster Campground im Cleveland NF. Freitag Nacht - Schlimmer als auf einem deutschen Campingplatz - Gelage und Geröhle - das kann ja lustig werden...

Endlich Wüste: Anza Borrego Desert State Park

Unsere Lieblinge: Ocotilllos, weniger beliebt: Jumping Chollas

6.Mai: Mutterseelenallein in der 'Painted Rocks Petrogloyph Site', BLM-Campground, Gila Bend, AZ

Ein richtig schöner Sonnenuntergang, es ist immer noch 30° warm!

Im Organ Pipe National Park. Unglaublich viel Viehzeugs - Reptilien und Vögel! Echt toll.

Organ Pipe National Park: 'Western Flicker'

Organ Pipe National Park: Den Chollas sollte man nicht zu nahe kommen - die springen einen an!

Organ Pipe National Park: Da sind sie, die 'Organ Pipes'

Organ Pipe National Park: In der Nacht blühen sie auf.

Die gibt es nur in Arizona: Saguaro mit Falkennest (bewohnt!)

NF Campground Oak Flat, abseits der US 60 nord-östl. von Superior

'Californian Poppys' gibt's auch in Arizona

10. Mai: Apache Trail, Naturpiste durch fantastische Berglandschaft

Apache Trail, Zeltplatz irgendwo in der Botanik

Auf dem Weg zur Tonto Natural Bridge: eine keines Ungeheuer. Ein 'Short Horned Lizard'

12.Mai: Petrified Forest National Park - einmalig, unbedingt zu empfehlen für Leute, die solche Landschften mögen! Überall liegen riesige versteinerte Bäume herum.

Petrified Forest NP: In der Hohlräumen der Stämme haben sich farbige Achate gebildet.

Petrified Forest NP: Manche Stämme sehen aus wie gerade umgefallen

Petrified Forest NP: Ein Höhepunkt - die 'Blue Mesa'

Petrified Forest NP: So weit das Aughe reicht - 'Painted Desert'

Petrified Forest NP: Es kommt einem vor, als könnte man der Erosion zuschauen, wenn man einen Weile sitzen bleibt

Petrified Forest NP: Auch hier haben die Anasazi gelebt - 'Newspaper Rock'

Petrified Forest NP: Immer wieder faszinierend - die bunt gebänderten Bentonit-'Hügel'. Aber wehe, wenn es regnet, dann wird alles zu einem Modder, bei Trockenheit hart wie Beton.

Petrified Forest NP: Man kann sich tagelang hier herumtreiben, staunen und fotografieren.

Irgendwann braucht man aber mal wieder einen Kaffee

15.Mai: Über den Coronado Trail kommen wir nach New Mexico und finden südl. von Silver City die 'City of the Rocks'. Die liegt in einer riesigen Senke, vermutlich ein ehemaliges Korallenriff

Abends sind wir auf dem Campground des 'Rock Hound' State Parks. Hier darf man nach Mineralien und Halbedelsteinen suchen und mitnehmen, wenn man was findet.

Es weiterer Sonnenuntergang mit den für Nordamerika typischen weiten Horizonten

Durch New Mexico und Nord-Arizona und kurz nach Utah hinein

18. Mai: White Sands: 36° im Schatten - aber was nützt es, wenn es keinen gibt?

Der Name täuscht: es ist kein Sand, sondern kristallisierter Gips

... und bildet Wanderdünen, die alles überrollen.

Ein schöner großer Farbtupfer: Echinaceen

'Valley of the Fires' - Im Norden von White Sands, ein riesiger Lava-Flow (nahe des ehemaligen Atombomben Testgeländes!)

Im Bosque de Apache NWR - leider zur falschen Jahreszeit - nur eine Handvoll Vögel, aber dafür ein fetter Ochsenfrosch (ca 2Kg ?)

Nördl. von Cuba, NM - ein winziger Trading Post

Eines der großen Highlites: Angel Peak BLM Campground unmittelbar an der Kante eines Steilabbruchs zu fantastischen Badlands im Norden New Mexicos südl. von Farmington - San Juan Basin)

.. und wir haben das Gefühl, sie sinkt in das große Loch hinein

23. Mai: Eine lange Dirt Road zur De-Na-Sin- und Bisti-Wilderness

Spektakuläre Landschft, obwohl sich alles in mehr oder weniger flachem Land abspielt - Hodoos, Kohle ...

Manganknollen und sonstige farbenprächtige angeschwemmte Steine

Auf brutalem Wellblech durchs Indianerland, dem Regen entgegen (Vor krampfhaften Lenkerfesthalten bei ca 60-70 kmh das Fotografieren vergessen)

Und dann stehen wir am Abgrund: Nord-östl. Ende des Cayon de Chelly - überwältigend!

Es geht etliche 100m mehr als senkrecht runter

Überall sind versteinerte Dünen zu erkennen

Der Spider-Rock im südl. Teil des Canyons

Das westl. Ende wird von den Navajos bewirtschaftet (Hinein kommt man nur mit Navajo-Erlaubniss und nur mit Führer)

Auf einer Dirt Road durch das 'Valley of the Gods'

Oben auf der Mesa (Hochebene): Muley Point- riesige Würfel brechen von der harten Deckschicht ab und fallen in den Abgrund, den der San Juan River gegraben hat.

Blickvon Muley Point über den San Juan River auf's Monument Valley (im Dunst)

Rückseite des Supermarktes (wirklich 'Super')

Das Unglaubliche: Wir haben den Lower Antilope Slot Canyon gefunden! Der war 1991 nur wenigen Leuten bekannt!

Es ist aber höllisch gefährlich: Im Jahr drauf kamen 7 Leute bei einer völlig überraschenden Flush Flood ums Leben!! Das Gewitter war wohl so weit weg, dass nichts davon zu ahnen war! Also: Wetterbericht genau verfolgen!

Über Utah und Wyoming Richtung Yellowstone NP

Typisch für die Geologie des Zion NP: roter Navajo Sandstone mit einer hellen Kalksteinschicht als 'Deckel'

Zion NP: The Narrows - bei niedriegem Wasserstand kann man kilometerweit in die schmale Schlucht hinein laufen

Zion NP: Hidden Canyon - vom Wind erodierter Sandstein

Zion NP: Indian Painbrush auf nacktem Fels

Über die Kolob Rd. auf das Dach des Zion - Opuntien auf eiem alten Lava-Flow

1. Juni: Beim Aufwachen - Eingeschneit auf 2650m Höhe (Duck CreekCG)

Schwerer nasser Schnee - im Zelt: schön warm, daußen: saukalt

Auf der Fahrt zum Bryce Canyon NP den Arsch abgefroren

Der Bryce wurde unmittelbar nach unserer Ankunft wg. Schneesturm gesperrt!

1500m tiefer auf dem Kodacrom Basin CG war's wieder angenehme 27°

Blick über den südl. Teil des Capitol Reef NP: 'Waterpocket Fold' (im Hintergrund die Henry Mountains) - Diese markante Faltung verläuft ca 150 km in nord-südl.Richtung

CapitolReef NP: Wilde Gesteinsschichtungen unterschiedlichen Härtegrades

CapitolReef NP: Könnte aus einem Gemälde von Dalì stammen

Canyonlands NP - ein paar Tage mit dem Jeep durchs Wunderland

Das Tenerloin am Abend passte so gerade eben in die Pfanne - kaum gegessen erwischte uns ein Sandteufel so dass Alles im Staub versank (2kg Sand im Zelt und Schlafsäcken)

'Got my skill on Elephant hill' - Ist schon erstaunlich wie Fahrzeuge 45° Steigung schaffen (die übelsten Stellen sind betoniert, auf losem Geröll wäöre das sicher unmöglich)

Nach tagelangem roten Gestein und immer ca 35° musste mal was kühles Grünes her: Hoch in die La Sal Mountains

Tja, ein doofer Jeep ohne Sperre ist Mist! - Buddeln ist angesagt - dafür ist es schön kühl!

13.Juni: Zur Abwechselung mal was Augenschonendes: Prarie in Wyoming

Im Yellowstone National Park

Stau im Yellowstone NP - da steht mit Sicherheit ein Büffel auf oder neben der Straße

Wenn der vorm Zelt steht, verkneift man sich besser das Pinkeln

Montana, Idaho, Washington

Quer durch die Berge mit vielen Feuchtgebieten ...

... und riesige Wiesen mit 'Sky Rockets' ...

Walla Walla, WA - nachgemessen: 1 durchgängiges "Feld" 12 km längs des Highways !

Iron Creek CG - Mitten im Regenwald südl. vom Mount Rainier NP, WA

Iron Creek CG - einer der schönsten Campgrounds (von 150 Plätzen waren nur 2 belegt! - 2 Jahre später: Alles voll!)

Mount St. Helens: Kilometerweite Verwüstung

Mount St. Helens: der nach Norden offene Krater

Mount St. Helens: Spirit Lake mit Milionen von hineingespülten Baumstämmen

Blick auf den östlich gelegenen Mount Adams

Über Oregon nach San Fran

Riesiges Lavafeld nördl. der Three Sisters

Alles ist unglaublich schroff und scharfkantig, man muß höllisch aufpassen

Als wäre es erst vor ein paar Jahren gewesen.

Ausruhen im Grünen kommt auch mal gut (Wäsche waschen ist mal angesagt!)

An Oregons Küste: Fleischfressende Pflanzen (Kannenpflanze)

Wieder in den Bergen: Crater Lake NP - Caldera des Vulkans Mount Mazama ...

Wasseroberfläche auf 1880 m, fast 600m tief

Die Wasserqualität ist so gut, dass es über 40m Sichttiefe gibt

Ein weiter Blick über Oregons Cascade Range

Wenn die Blase platzt, kann es ganz heftig spritzen.

AUf der US 36 von Red Bluff nach Westen zu den Redwoods

Zwischendrin ein schöner Campground im Shasta-Trinity National Forest

Eine letzte Übernachtung in den Redwoods

... Schon ein bisschen traurig - es geht zu Ende

Es bleiben noch ein paar wenige Tage in San Francisco - der Blues an der Fishermans Warf macht's ein wenig leichter.

Aktuelles

30.08.2016 11:00 (UTC +05:00 )

So - jetzt isses erstmal vorbei - leider!

Die Fahrzeugabgabe hat problemlos funktioniert (Schiff hat mal wieder 3 Tage Verspätung), auch das Gastank spülen ($150 bei Holiday RV-Repair),

Jetzt muss ich bis heute abend hier auf dem Flughafen aushalten.

Das Blog werde ich von zu Hause aus fertig machen!

18.08.2016 11:45 (UTC +05:00 )

J.J.ist wieder gesundet!! Nachdem ich in Detroit 5 Tage auf einen Werkstattttermin hätte warten müssen, bin ich bis zur Ostküste geeiert. In Scarborough, Maine, habe ich dann eine wirklich kompetente und super freundliche DB-Vertretung gefunden, die mit Sprintern viel Ahnung hatten. Diagnose Drehmomentwandeler (vulgo: Kupplung) rutscht durch. Nach einem Getriebe-Ölwechsel und einfüllen eines "Anti Shudder"-Additivs fährt J.J. wieder fast wie neu! Ich hoffe, jetzt kann ich die letzten verbleibenden Tage noch mal richtig geniessen! Am 30.8. geht's (leider) wieder nach Hause.

Es gibt wieder was zu sehen!

Tagebuch

>> Laissez les bon temps rouler <<

Standort am 30.09.2016 11:45